Schauaquarium im Wohnzimmer
Im Wohnzimmer befindet sich ein großes Schauaquarium.
Beginnend mit der Neueinrichtung Anfang 2016 und die Entwicklung bis heute.
Abmessungen:
250 cm x 60 cm x 60 cm
Filterung:
Großer Eheim-Filtertopf mit Pumpe 1200 l/h
Beleuchtung:
LEDaquaristik.de
2 St. LED-Leiste SUNSET 3500K (je 100 cm)
2 St. LED-Leiste DAY 5500K (je 100 cm)
2 St. LED-Leiste Polar 7500K (je 100 cm)
Einrichtung:
feiner Kies mit unterschiedlicher Höhe, Wurzeln und Schieferplatten
Fischbesatz:
Pterophyllum scalare „Manacupuru“
Sturisoma festivum
Corydoras sterbai
Pflanzenbesatz:
verschiedene Echinodorus-Arten
verschiedene Cryptocoryne-Arten
verschiedene Microsorium pteropus-Formen
Nymphoides sp. „Taiwan“
Ludwigia repens
Hygrophila polysperma
Zuchtanlage im Aquarienkeller
Im Aquarienkeller befinden sich 30 Aquarien verschiedener Größe. Weiterhin stehen noch vier kleine Aquarien mit wenigen Litern zur Jungfischaufzucht zur Verfügung.
Abmessungen:
Gestell auf der langen Raumseite
4 St. 120 cm x 60 cm x 40 cm
3 St. 80 cm x 60 cm x 40 cm
4 St. 50 cm x 60 cm x 40 cm
3 St. 40 cm x 60 cm x 40 cm
1 St. 48 cm x 40 cm x 52 cm
2 St. 45 cm x 40 cm x 52 cm
Gestell auf der kurzen Raumseite
2 St. 110 cm x 60 cm x 55 cm
2 St. 80 cm x 60 cm x 30 cm
1 St. 70 cm x 60 cm x 30 cm
1 St. 74 cm x 30 cm x 30 cm
3 St. 67 cm x 30 cm x 30 cm
Gestell im Eingangsbereich
4 St. 52 cm x 32 cm x 25 cm
Filterung:
Die Aquarien der langen Raumseite sind an einen Zentralfilter angeschlossen. Eine Pumpe sorgt für den Wasserumlauf von 6.000 l/h. Alle anderen Aquarien haben einen Luftheber, die von einer zentralen Pumpe HAILEA V60 mit 3600 l/h Luft versorgt wird.
Beleuchtung:
Über allen Aquarien befindet sich eine Reihe von LED-Einsätzen der Fa. TECIMPEX, die in die vorhandenen Leucht-stofflampenfassungen eingepasst wurden. (60 bzw. 120 cm, tageslicht-weiß, 6000K)
Einrichtung:
feiner Kies meist nur 1 cm hoch und nur wenige höher, Wurzeln, Steine, Schieferplatten Keramikröhren und für Welse ent-sprechende Höhlen aus Ton oder Schiefer
Fischbesatz:
entsprechend Bedarf
Pflanzenbesatz:
verschiedene Echinodorus-Arten in Töpfen
verschiedene Anubias-Pflanzen auf Steinen und Wurzeln aufgebunden
verschiedene Stängelpflanzen als Bund entspr. beschwert
Weitere Aquarien im Wohnraum
Im Wohnbereich befinden sich noch drei weitere Aquarien.
Abmessungen:
2 St. 65 cm x 30 cm x 32 cm
1 St. 40 cm x 28 cm x 34 cm
Filterung:
Luftheber bzw. kleiner Innenfilter
Beleuchtung:
LED-Einsatz der Fa. TECIMPEX, die in die vorhandenen Leuchtstofflampenfassung eingepasst wurd (60 bzw. 120 cm, tages-licht-weiß, 6000K) bzw. Strahler für Nanoaquarium
Einrichtung:
feiner Kies mit unterschiedlicher Höhe, Wurzeln, Schieferplatten und Höhlen
Fischbesatz:
Zwergbuntbarsche bzw. Garnelen
Pflanzenbesatz:
verschiedene Cryptocoryne-Arten
verschiedene Stängelpflanzen
Haltung von Fischen und Wasserpflanzen im Freien
Schon über Jahre halten wir Fisch und Wasserpflanzen zur warmen Jahreszeit im Garten.
Fische:
Zuerst versuchten wir es mit Plastebottichen in verschiedenen Größen, die auf der Erde im Freien standen. Das brachte nicht den Erfolg. Die Wassertemperatur schwankte besonders in den Übergangszeiten zwischen Tag und Nacht sehr stark. Damit entwickelten sich die Fische nicht sehr gut und es kam zu vielen Ausfällen.
Deshalb legten wir zwei Folienteiche im Erdreich an. Die Maße jedes Teiches betragen 3 m x 90 cm und sie haben einen Wasserstand von 40 cm auf der einen Stirnseite und bis 50 cm auf der anderen Stirnseite. So sind die Schwankungen durch Nutzung der Erdwärme zwischen Tag und Nacht viel geringer. Damit fühlen sich die Fische auch viel wohler.
Wir haben es in den Sommermonaten mit Skalaren und Mosaikfadenfischen probiert. Das funktioniert gut, aber nur in den Sommermonaten, wenn eine Wassertemperatur über 22 °C herrscht. Jetzt nutzen wir die beiden Teiche nur noch für die Haltung von Lebendgebärenden. Diese setzen wir Ende April/Anfang Mai als etwa 1 cm große Fische ein. Über den Sommer entwickeln sie sich bei Zufütterung sehr gut. Die Farben werden durch die Sonneneinstrahlung viel kräftiger und intensiver. Beim Abfischen etwa Ende September findet man bereits neben den Alttieren auch die ersten neuen Jungfische.
In den Seerosenbottichen halten wir nur noch Macropodus opercularis. Diese kommen mit den Bedingungen, besonders den Temperaturschwankungen, sehr gut klar. Im Frühjahr kommt in jeden Behälter ein Paar. Im August findet man, ohne sich viel um die Alttiere zu kümmern, viele etwa 1 cm große und gut entwickelte Jungfische, die dann abgefischt und separat aufgezogen werden.
Pflanzen:
Die Seerosen und die echte Lotos halten wir in Maurerkübeln. Vom Frühjahr bis in den Herbst stehen sie frei im Garten. Den ganzen Sommer über blühen die Seerosen. Zur Düngung verwenden wir Düngekegel. Im Winter versenken wir die Seerosenkübel im Pool und lassen sie dort überwintern.
Viele unserer Wasserpflanzen sind ja eigentlich Sumpfpflanzen bzw. sind es gewohnt auch emers zu wachsen. Dies nutzen wir aus. Wir haben Maurereimer mit Blumenerde gefüllt und darin jeweils mittig eine Echinodorus gepflanzt. Rundherum wurden kurze Stängelpflanzen, wie z. B. verschiedene Ludwigia, Myriophyllum aquaticum, Hydrocotyle leucocephala, Rotala rotundifolia, Bacopa carolineana und Lysimachia nummularis eingepflanzt. Diese Stängelpflanzen bewurzeln sich schnell und ranken über den Eimerrand. Über die Jahre erhält man dichte Bestände. Die Zeit vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst verbringen die Pflanzen im Freien. Es muss nur abgesichert sein, dass der Boden nicht austrocknet. Ab und zu wird mit Flüssigdünger gegossen. Fast alle Pflanzen kommen so zum Blühen. Über den Winter stehen die Eimer im unbeheizten Gewächshaus. Viele Pflanzen frieren zurück oder haben ausgesamt und treiben im nächsten Jahr wieder neu aus.
Koiteich
Den ersten Koiteich legten wir als Folienteich 1995 mit einem Inhalt von etwa 60 m³ an. Dazu holten wir uns Hilfe bei einer professionellen Firma. Wie sich später beim Betrieb des Teiches zeigte, war das ein Fehler. Die Filterung war viel zu gering ausgelegt worden. Der Wasserumlauf war viel zu gering und damit die Wasserreinigung zu schwach. Der Teich und die gesamte Filteranlage verschlammten. Eine Erneuerung des Teiches war damit unabdingbar.
Nach eigenen Recherchen und eigenen Ideen begannen wir im Jahre 2004 mit der Neugestaltung des Koiteiches. Er wurde größer und tiefer angelegt. Der Teichrand wurde gemauert und später mit GFK ausgekleidet. Über 3 Bodenabläufe und einen Skimmer erfolgt der Zulauf zu einem ebenerdigen gemauerten und ebenfalls mit GFK ausgekleideten Filter bestehend aus Vortex-Kammer, gefolgt von einer Kammer mit Bürsten, einer mit Matten und einer mit Biobällen. Zum Schluss kommt eine Kammer, die die Pumpen enthält. Es handelt sich um eine Rohrpumpe mit 29 m³/h (ca. 160 W), welche das Wasser direkt wieder in den Teich fördert. Eine zweite Pumpe mit 12 m³ (ca. 100 W) speist einen höhergelegenen Pflanzenfilter. Von diesem Filter fließt das Wasser über mehrere bepflanzte Kaskaden zurück in den Teich. Das Gesamtvolumen des Teiches beträgt jetzt ca. 120 m³, einschließlich etwa 10 m³ für den gesamten Filter. Der Wasserstand ist an der tiefsten Stelle 2,1 m. Der Filter sorgt dafür, dass das Wasser über das gesamte Jahr so klar ist, dass im tiefsten Bereich die Wasserabläufe deutlich zu sehen sind. Über den Winter wird die Filteranlage außer Betrieb genommen und im Frühjahr vor der Neuinbetriebnahme komplett gereinigt. Nur eine Belüftungspumpe sorgt im Winter für die Eisfreihaltung an einer Stelle im Teich.
2017 wurden einige Bäume gefällt und der den Teich umgebende Bereich neu gestaltet. Damit liegt der Teich nicht mehr komplett im Schatten. Besetzt ist der Teich mit über 30 Kois verschiedener Varitäten und Größen von 30 bis über 80 cm. Alle Tiere fühlen sich im Teich wohl.